Ein volles Spendenkonto beim ersten EWV-Familien-Cup
23 Feb
Ein volles Spendenkonto beim ersten EWV-Familien-Cup
HC Weiden, Eschweiler SG und Stolberger SV erspielten 3.200 Euro für die Hochwasserhilfe
Satte 3.200 Euro kamen beim ersten EWV-Familien-Cup im Handball für die Hochwasserhilfe in Eschweiler und Stolberg zusammen. Mit Dr. Helmut Bergstein und René Matt vom HC Weiden freuten sich Markus Bienwald (EWV), Eschweilers Bürgermeisterin Nadine Leonhardt, Stolbergs Bürgermeister Patrick Haas, Ekkehard Meurers (Stolberger SV), Würselens Bürgermeister Roger Nießen und Armin Alten (Eschweiler SG, v.l.n.r.). Foto: Jörg Stettner/HC Weiden.
WÜRSELEN „Das ist grandios, ich bin fast sprachlos“: So kommentierte Organisator René Matt vom HC Weiden schon kurz nach Ende des ersten EWV-Familien-Cups im Handball das Ergebnis. Damit meinte er vor allem die Spendenbereitschaft der Gäste und Mannschaften beim Event im November. „Dass die Handballfamilie immer eng zusammensteht, kennen wir ja schon. Dass wir aber so ein tolles Ergebnis hinkriegen, hätte ich nicht zu hoffen gewagt. Das ist bestimmt auch ein Verdienst der grandiosen Stimmung in der Halle“, sagt er. 3.200 Euro sind zusammengekommen, aus Eintritts- und Sponsorengeldern und dem Erlös der zweitägigen Veranstaltung.
Echter Live-Sport für den guten Zweck
Ein voller Erfolg für das neue Format: Denn normalerweise steigt der HC Weiden mit den Top-Teams unserer Region kurz vor Saisonstart in den Spielbetrieb ein. Das war wegen der seinerzeit gültigen Corona-Bestimmungen nicht möglich. „Statt aber uns eine Alibi-Veranstaltung auszudenken, haben wir die Handballer aus Eschweiler und Stolberg für einen echten Live-Sport-Event gewonnen“, erklärt Matt. In der Sporthalle an der Parkstraße ging es dank einem eingespielten Orga-Team quer durch alle Altersklassen und Ligen an einem familienfreundlichen Sportwochenende rund.
Spannende Spiele für den guten Zweck: Das gefällt auch den Aktiven. Denn die Würselener vom HC Weiden, die SG Eschweiler und die Stolberger SV spielten zugunsten der Hochwasserhilfe in Eschweiler und Stolberg. Zusätzlich trugen die beiden Stammvereine des HC Weiden – Westwacht Weiden und TV Weiden – ihren Teil zum Spendenergebnis bei. „Ich konnte über viele Freunde und Bekannte erfahren, wie schlimm es manche Menschen getroffen hat. Natürlich ist vieles wiederaufgebaut oder wird hergerichtet. Aber es gibt eine Unzahl an Schäden, die auch aus finanziellen Gründen noch nicht behoben werden konnten. Und die Situation der Vereine – Spielen und Trainieren ohne eigene Halle – kommt da noch obendrauf“, weiß René Matt.
Extra Applaus für unkomplizierte Hilfe
Für den Hauptsponsor EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH eine mehr als gelungene Alternative. „Mit einem tollen Sportevent unkompliziert helfen: Das verdient einen Extra-Applaus. Denn die Menschen in beiden Städten hat es schwer erwischt. Da ist jede Hilfe gerade auch für Vereine wichtig. Umso schöner, dass die Spendensumme passt“, kommentiert EWV-Geschäftsführer Manfred Schröder das Ergebnis.
Ein riesiges Dankeschön an die Organisatoren, Aktiven und die Menschen hinter den Kulissen gibt es auch von den Verwaltungsspitzen der drei beteiligten Kommunen. Eschweilers Bürgermeisterin Nadine Leonhardt: „Eine super Idee: Sportliche Hilfe kommt immer gut an. Denn die Vereine sind wichtige Elemente unseres Zusammenlebens“. Das bestätigt Stolbergs Bürgermeister Patrick Haas gerne: „Sport ist nicht nur für jeden Einzelnen wichtig. Es ist auch die Gemeinschaft beim Sport, die Brücken baut und hilft“. Und Würselens Bürgermeister Roger Nießen ergänzt: „Diese Aktion zeigt, dass wir in der Region auch sportlich gut vernetzt sind und einander helfen. Dafür haben wir die Halle sehr gerne zur Verfügung gestellt. Ich hoffe, wir konnten so einen kleinen Beitrag zur Hilfe für die Flutopfer leisten.“ Schirmherr und Handballfan Heinz Josef Schüller bedankte sich beim gesamten Team der Helfer: „Wer zum HC Weiden kommt, der weiß, da passt alles. Mit toller Atmosphäre und einem auch sportlich anspruchsvollen Event wurde hier großartige Arbeit geleistet.“