13 Jan
HSV Frechen – Eschweiler SG 30:28 (18:10)
Zwei unterschiedliche Halbzeiten
16 Jan
TV Jahn Köln-Wahn II - Eschweiler SG 24:22
Bittere Auswärtspleite
Mit einer bitteren und vor allem unnötigen Niederlage kehrte die ESG am vergangenen Donnerstag vom Nachholspiel aus Köln zurück. Ob es daran lag, dass das Spiel an einem Wochentag ausgetragen wurde, denn die Mannschaft war bis zur 20. Minute nicht anwesend. Gerade einmal vier Tore wurden bis dahin erzielt! Die Abschlussquote war ernüchternd und man sah sich mit 9:4 im Hintertreffen. Leider wurden auch in der sonst sicheren 6:0-Abwehr zu viele Fehler gemacht. Nach der Umstellung auf eine offenere 5:1-Abwehrformation taten sich die Kölner zunehmend schwerer, um Abschlüsse zu generieren, konnten bis zur Halbzeit aber ihren 5-Tore-Vorsprung verteidigen, weil Eschweiler im Angriff weiter harmlos agierte.
Im zweiten Abschnitt war die Mannschaft endlich im Spiel und konnte in der 44. Minute den 5-Tore-Rückstand zum 15:15 ausgleichen. Gerade einmal zwei Tore konnten die Gastgeber in dieser Zeit erzielen. Es ist nur schwer zu begreifen, dass die ESG dann wieder ihr Angriffsspiel der ersten Halbzeit anglich. 17:17 war das letzte Unentschieden, dass die ESG erzielen konnte. Im Anschluss wurden immer wieder klarste Torchancen nicht verwertet, so dass Köln in der 59. Minute mit dem 24:21 das Spiel entscheiden konnte. Eine Minute zuvor bestand noch Hoffnung auf zumindest einen Punktgewinn, als die ESG zum 21:22 aufschloss. Erschwerend kam noch hinzu, dass Leon Weber bei einem Strafwurf in der 51. Minute die rote Karte erhielt, weil der Ball dem Torwart am Kopf getroffen hatte. Diese neue Regelauslegung sollte noch einmal spezifiziert werden. Er wurde auf halber Höhe in der rechten Torhälfte getroffen. Somit ist der Torwart aktiv mit dem Kopf in die Ecke gegangen. Das kann nicht sein, dass diese rote Karte zum Schutz des Torwartes ausgesprochen wurde.
Aber die Mannschaft hat sich die Niederlage selber zuzuschreiben. Eine schwache Angriffsleistung, u. a. vier verworfene 7-Meter, ist die Erklärung für das Ergebnis. Mit einem Sieg zum Ende der Hinrunde wäre die Mannschaft auf den 8. Tabellenplatz geklettert und das Ziel Klassenerhalt untermauert worden.
Tor: Christoph Heidenthal
Feld: Simon Poick (2), Niels Hoffmann (2), Karsten Krahe (2), Daniel Weber (5/1), Simon Müller, Leon Weber (7), Sven Lützeler (1), Lars Berretz (3), Jonas Boese, Lennert Graaf
10 Dez
Spiel ein Spiegelbild der Saison – Kleinigkeiten entscheiden im Derby