15 Dez
Eschweiler SG - ASV Rurtal Hückelhoven 38:20 (21:10)
Überzeugendes Heimspiel
19 Mär
HC Weiden 2018 III - Eschweiler SG 22:21
Trotz Niederlage Kreismeister
Was ist passiert?
Zunächst verlieren wir durch unsere Niederlage die Kreismeisterschaft an den HC Weiden 4, die ihr letztes Spiel siegreich gestaltet und somit die Abschlusstabelle zwei Punkte vor der ESG angeführt haben - bis zum Sonntagvormittag!
Da rief der Kreisspielwart bei Michael Weber an und gratulierte zur Meisterschaft. Weiden 4 hatte einen Spieler eingesetzt, der nicht spielberechtigt war, mit der Folge, dass die Wertung des Spiels nach den Regularien gegen Weiden ausgesprochen wurde. Somit ist Eschweiler mit Weiden wieder punktgleich und dank des besseren Torverhältnisses Kreismeister.
Gleichwohl fühlt sich die am grünen Tisch errungene Meisterschaft nicht gut an. Wir sind Sportler und möchten grds. auch nur sportlich Meister werden, zumal Weiden sich durch den versehentlichen Einsatz dieses Spielers keinen Vorteil verschaffen hat.
Als Fazit der Saison darf man Eschweiler bescheinigen, eine überaus konstante Saison gespielt zu haben. Bis auf wenige Spiele wurden ungefährdete Siege erzielt. Beim Heimspiel gegen Weiden 4 war der Erfolg greifbar nahe, gegen eine Mannschaft mit mehreren Akteuren, die in der vergangenen Saison noch Regional- oder Oberliga gespielt haben. Ebenso war die Mannschaft im Kreis-A-Pokal mit dem Erreichen des Halbfinals äußerst erfolgreich. Nach Siegen gegen Stolberg und Düren 99 (Gegner in der neuen Verbandsliga), musste man sich der aktuellen Oberligamannschaft des HC Weiden auch nur knapp geschlagen geben. So kann attestiert werden, dass die Eschweiler Jungs gute Chancen haben, sich in der Verbandsliga Nordrhein zu behaupten.
Allerdings müssen dann auch die knappen Spiele öfters gewonnen werden, so z. B: auch das letzte Spiel in Weiden 3. Trotz eines 5-Tore-Polsters zur Halbzeit wurde das Spiel noch verloren.
Als Erstes muss erwähnt werden, dass die Eschweiler Fans die besten der Liga sind. Ca. 150 mitfiebernde Zuschauer, die mit Trommeln, Fanfaren, Händen und ihrer Stimme alles gegeben haben, damit die Eschweiler Jungs in fremder Halle mit einem Erfolg die Kreismeisterschaft erreichen. Weiden versuchte mit lautstarken Trommeln dagegen zu halten, war aber zahlenmäßig unterlegen. Man muss wahrscheinlich in Vereinschroniken blättern, um nachzuforschen, wann jemals solch eine Zuschauerzahl und eine solch hervorragende Stimmung beider Fanlager in einem Kreisligaspiel vorgekommen ist. Das war der absolute Wahnsinn und eine super Werbung für unsere geliebte Sportart Handball.
Auf dem Spielfeld schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts. Das Endergebnis verrät, dass es in beiden Abwehrreihen beherzt zur Sache ging.
Die erste Halbzeit dominierten die Indestädter. Einige Balleroberungen führten zu einfachen Gegenstoßtoren, so dass die Mannschaft sich etwas absetzen konnte, bis zur Pause gar mit fünf Toren. Alles schien nach Plan zu laufen. Doch dann kam Halbzeit zwei. Weiden zeigte von Beginn an, dass sie gewillt waren, das Spiel noch zu ihren Gunsten zu drehen und legten los wie die Feuerwehr. In den ersten Minuten fanden sie immer wieder Lücken in der Eschweiler Abwehr, um u. a. ihren Kreisläufer in Szene zusetzen. Nach 43 Spielminuten sind sie dadurch bereits auf 16:18 herangekommen. Eschweiler hielt dagegen und setzte sich wiederum auf 16:20 ab (47. Minute). Dann erhielt die ESG in der gleichen Abwehrphase zwei Zeitstrafen. In dieser doppelten Unterzahl konnte Weiden wieder auf zwei Tore verkürzen und im Anschluss durch Ballgeschenke im Aufbauspiel der Indestädter gar den Ausgleich zum 20:20 erzielen, 53. Minute.
Danach war es ein wahrer Krimi. Die Gastgeber gingen erstmals in dem Spiel in Führung, die die ESG aber postwendend ausgleichen konnte, 54. Minute. Danach fiel bis zur Schlusssekunde kein Tor mehr. Weiden war in den letzten beiden Spielminuten ununterbrochen in Ballbesitz, nach einer harten roten Karte gegen Eschweiler auch in Überzahl. Die Jungs verteidigten das Unentschieden sensationell, um noch einmal in Ballbesitz zu gelangen, damit der Lucky Punch noch möglich werden konnte. Doch auch ein vermeintlicher Einwurf für die ESG 20 Sekunden vor dem Ende wurde Weiden zugesprochen, die das Spiel dann in der letzten Sekunde per Siebenmeter-Strafwurf für sich entscheiden konnten.
Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit im Angriff verloren. Sechs Tore sind zu wenig. Da machte sich dann leider auch das Fehlen des verletzten Torschützenkönigs der Kreisliga, Leon Weber, bemerkbar. Es fehlten Lösungen gegen die starke Abwehr der Hausherren, was sich Coach Weber auch selber vorgeworfen hat.
Tor: Frank Becker, Julian Schebesta
Feld: Simon Poick (1), Lars Freiboth (1), Niels Hoffmann (1), Maik Thielen (3), Simon Müller (1), Daniel Weber (5/3), Felix Graaf (5), Sven Lützeler (1), Lars Berretz, Karsten Krahe (2), Thomas Pletz, Maximilian Hevia-Aza Pick (1)
10 Dez
Spiel ein Spiegelbild der Saison – Kleinigkeiten entscheiden im Derby
12 Nov
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